Wir bauen unsere Kartoffeln wie folgt an. Im Frühling bringen wir Mist auf den Acker, damit unseren Kartoffeln genügend Nährstoffe zur Verfügung stehen. Anschliessend wird gepflügt und geeggt, denn die Kartoffeln brauchen ein gut gelockertes Saatbeet. Wenn es das Wetter erlaubt, setzen wir die Kartoffeln Mitte April. Im Biolandbau wäre ein Kupfereinsatz gegen die schlimmste Krankheit, die Kraut- und Knollenfäule, erlaubt. Da Kupfer ein Schwermetall ist und sich im Boden anreichert, verzichten wir bewusst auf dieses Hilfsmittel. Dadurch nehmen wir in Kauf, dass bei einer frühen Infektion, eine kleinere Ernte anfällt.
Deshalb ist es wichtig, die Kartoffeln relativ früh zu setzen, damit sie, wenn die Krankheit auftritt, bereits ziemlich gewachsen sind. Nach dem Setzen hacken wir die Kartoffeln zwei bis drei Mal um das Unkraut zu vernichten. Zugleich walmen wir sie auf, damit die Knollen nicht grün werden. Am liebsten haben die Kartoffeln warmes, aber nicht zu nasses Wetter.
Ab Mitte August können die Kartoffeln gegraben werden. Mit Traktor und Samro holen wir sie aus dem Boden. Anschliessend kommen sie in den Schopf an ein Zwischenlager. Im Oktober werden sie erlesen und anschliessend in den frostsicheren Keller ins Lager gebracht. Dort warten sie darauf, von Ihnen gekauft zu werden.
Dank dem gewölbten Keller bleiben sie bis weit in den Frühling hinein frisch. Sie sehen, nebst viel Arbeit, ist in unserem Anbau auch viel Herzblut dabei.
Wir wünschen Ihnen «Ä Guete.»